Caroline Speisser

„Bilder haben Macht. Sie können provozieren und an alten Bildern rütteln. Sie können hinterfragen und verwirren, aufrühren und unterwandern, tiefe Löcher graben und Brücken schlagen. Sie können Spiegel sein und Medium zur Analyse. Sie können uns dabei unterstützen, unsere Geschichten selbst zu erzählen und uns damit narrativ zu emanzipieren. Innerhalb der Workshops möchte ich dazu ermutigen, sichtbar zu werden und Raum einzunehmen in der Landschaft der Erzählungen, die uns umgibt. Ich empfinde das als essenziell für eine offene, durch Verständnis und Toleranz geprägte Gesellschaft. … Und ich bin super neugierig auf die Perspektiven der Jugendlichen.“

Caroline Speisser studierte an der Bremer Kunsthochschule mit Schwerpunkt Fotografie. Während ihrer Zeit in Berlin näherte sie sich dem Medium Film in institutionellen und in freien Kontexten und aus unterschiedlichen Perspektiven: Sie beschäftigte sich mit Konzeption, Dramaturgie, Regie und Schnitt, mit produktionellen Abläufen als auch der Filmvermittlung; mit Dokumentarfilmen, Musikvideos und Formaten für Arte. Heute lebt und arbeitet sie als freischaffende Künstlerin wieder in Bremen und bewegt sich zwischen Film und Malerei, zwischen Körper und Rhythmus, zwischen Sinn und Unsinn.

Bei spots. übernahm sie die Leitung des Filmpraxis-Workshops.